Vier Bilderserien rücken den Rand in die Mitte der Betrachtungen.
Dieser Rand drängt sich ins Geschehen, verleitet zu Randbemerkungen und offenbart Abgründe, an deren Kanten Kinder als Randfiguren der Gesellschaft tief in die Welt fallen. Figuren aus der
Kunstgeschichte werden in Frage bzw. in einen despektierlichen Kontext gestellt und ein kurzer Text von Peter Handke inspiriert zu Bildern der Trauer und Auferstehung.
Es sind allesamt Kunstgriffe aus der Hand von Ottilie Großmayer.
In ihren fein illusionistisch gezeichneten Bildern treten Spannung, Neugier, Unbehagen und Wiedererkennung in ein Wechselspiel. Diesen emotionalen Raum kann der Betrachter nach eigenen Erfahrungen interpretieren.
In den Texten von Barbara Kampas sind diese Werke aus ihrer Sicht gedeutet.
Die beiden Gestalterinnen verbindet ein roter Faden:
Die Faszination für Randgeschichten.