ATELIER OTTILIE GROSSMAYER
ATELIER OTTILIE GROSSMAYER       

„Schrift. Bild“  – eine Ausstellung mit Lesung und Musik

 

6 Künstler:innen aus Steyr stellen ihre Werke aus. Bilder in denen Schrift, Sprache, das Wort oder auch nur Buchstaben auf unterschiedlichste Art und Weise in die Gestaltung einfließen.

Schrift als abstraktes, grafisches Element der Kompositionen, wobei die Lesbarkeit nicht

immer von Wichtigkeit ist, selbstgeschriebene Texte, einzelne Wörter, Liedzeilen oder Gedichte kommen in ihren Bilder vor.

Lisi Bartl, bekannt als „die Vernäherin“ setzt ein Gedicht, das jede/r aus seiner Kindheit kennt, in eine Serie kleinformatiger Bilder um und vernäht Collagen und Geschriebenes.

In Romana Fialas Fotografien finden sich immer wieder Schriftelemente aus Alltagsszenen.

Die Kalligrafin Christine Danninger formt solides Handwerk zum Kunstwerk. Rhythmus und Dynamik der Schrift und des Schreibens sind besonders wichtige Elemente in ihren Arbeiten.

Sowohl Bildreaktionen auf literarische Texte als auch Textreaktionen verschiedener Autoren und Autorinnen auf Bilder werden gezeigt. Zwei „Bilderbände“ von Ottilie Großmayer sind daraus entstanden.

Barbara Kampas, die die Arbeiten des zweiten Buches mit Texten „untermalt“, liest bei der Vernissage ausgewählte Textbeiträge.

Josef Prieler, ebenfalls Maler und Mitaussteller, steuert seine Tonbilder auf der Gitarre bei.

Die Technik Siebdruck mischt Josef Prieler in seinen Werken experimentell mit Collageelemente und Malerei in denen man auch Fragmente von alten abgelösten Plakaten entdeckt.

Vernissage: Do 27.03.2025, 18 Uhr

geöffnet: FR 28.03. u. Sa 29.03./ 05.04./ 12.04./19.04.2025

 

                                                                                                                                            

 

                                                                                                                            

AM RANDE Buchprojekt mit Barbara Kampas 2022

 

Vier Bilderserien rücken den Rand in die Mitte der Betrachtungen. 
Dieser Rand drängt sich ins Geschehen, verleitet zu Randbemerkungen und offenbart Abgründe, an deren Kanten Kinder als Randfiguren der Gesellschaft tief in die Welt fallen. Figuren aus der Kunstgeschichte werden  in einen despektierlichen Kontext gestellt und ein kurzer Text von Peter Handke inspiriert zu Bildern der Trauer und Auferstehung.

In den fein illusionistisch gezeichneten Bildern treten Spannung, Neugier, Unbehagen und Wiedererkennung in ein Wechselspiel. Diesen emotionalen Raum kann der Betrachter nach eigenen Erfahrungen interpretieren. 
In den Texten von Barbara Kampas sind diese Werke aus ihrer Sicht gedeutet. Die beiden Gestalterinnen verbindet ein roter Faden: Die Faszination für Randgeschichten. 

 

VOR ORT

Ein Gemeinschaftsprojekt von drei Künstlerinnen, die sich gemeinsam in unterschiedlichen Disziplinen jenen Facetten widmen, die dem Vor-Ort-Sein innewohnen.

Ottilie Großmayer,Visual Artist, Bildskulpturen Reaktionen auf die Klangskulpturen und  Interpretation, die eigene Empfindungen des Erlebten mit dem

Vorgefunden verknüpfen.

Barbara Kampas, Writer, Textskulpturen,reagiert mit ihren Texten, ihrer Sprache sowohl auf die Vor-Ort-Klangskulpturen und Bildreaktionen als auch auf örtliche Begebenheiten.

Michaela Schausberger,Vocal Composer Performer, Vor-Ort Klangskulpturen 

 

"Vor Ort" sein, mitten im und zeitnah am Geschehen – diese Gegenwart wollen wir wahrnehmen, aufgreifen, erlauschen, in Bilder fassen, beschreiben und aus diesen unterschiedlichen Zugängen in einen kunstvollen, aber durchaus realen Zusammenhang stellen, in dem die Übergänge fließend und veränderlich sind. 

 

„Vor Ort“ vereint eine Serie an Momentaufnahmen an verschiedenen Schauplätzen unterschiedlicher Länder zur experimentellen Gesamtskulptur, schafft fließende Übergänge und Kunstzugänge, die aufeinander Bezug nehmen und an diesen Bezügen reifen. 

 

April 2025 starten wir in Hittisau unser Projekt der Verortung.

Unsere Wahl den Start unseres Projekts in Hittisau,eine 2100 Einwohner kleine Gemeinde in der Nähe von Bregenz zu starten, ist das Frauenmuseum und "der Raum für Geburt und Sinne", der sich in der Nähe des Museums befindet.

Das Frauenmuseum Hittisau hat sich zur Aufgabe gemacht das Kulturschaffen von Frauen sichtbar zu machen. Der "Raum für Geburt und Sinne" ist ein begehbarer Lehmkörper, der den Einfluß von Ort und Umgebung auf die Geburt und Gesundheit erfahrbar macht.

 

Inspiriert durch die lokalen Gegebenheiten in verschiedenen Städten und Stätten Europas sollen „vor Ort“ jeweils Bild-,Klang- und Textskulpturen entstehen.

 

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© Ottilie Großmayer