ATELIER OTTILIE GROSSMAYER
ATELIER OTTILIE GROSSMAYER       

"las chickas"

"chic(k)en service" 2009

Fotografierte Motive werden am Computer aufbereitet und in Siebdruck umgesetzt. Diese Technik und ihre malerische Weiterverarbeitung ermöglicht es, Bildmotive aus ihrer Alltagssituation herauszunehmen, sie neu zusammenzusetzen und mit Textfragmenten zu neuen Bildinhalten zu verdichten.

Verschiedene Bedeutungsebenen der Sprache sollen beim Betrachter den Interpretationsspielraum erweitern.

Das Spiel mit der Sprache, Wortwitz und Doppelbedeutung spielt bei der Aussage der Arbeiten eine wesentliche Rolle.

Das Flattern der Figuren unterstreicht den Aufforderungscharakter des weiblichen Balzverhaltens. Archetypisch stehen die drei bewegten Hühner für die Tänzerin, die mit der BLÖSSE professionell arbeite "nackte Blösse" 2009

Das Motiv des gerupften Huhnes weist große Ähnlichkeiten mit der Anatomie des weiblichen, nackten Körpers auf, BLOSSGESTELLT ohne Kleidung, Maske oder Schminke.

Es geht dabei nicht um ein bestimmtes Individuum. Verschiedene Aspekte und Rollen des Frau-Seins werden damit angesprochen. Die Kopflosigkeit des toten Huhns steht für die häufige Reduzierung der Frau auf das Körperliche.

UNGESCHMINKT, ABGESCHMINKT werden  LAS CHIC(K)AS in den Schönheitskampf geschickt.

Nicht nur das Gebrauchtwerden, das Benütztwerden von den Männern, sondern auch das sich DREIN(S)CHICKEN, das Mitspielen; die Frau, die sich in bestimmte Rollen fügt, wird thematisiert.

 

"das Mysterium der weiblichen Balz" 2009

Das Flattern der Figuren unterstreicht den Aufforderungscharakter des weiblichen Balzverhaltens. Archetypisch stehen die drei bewegten Hühner für die Tänzerin, die mit der BLÖSSE professionell arbeitet, die käufliche Frau, die von der BLOSSSTELLUNG lebt und das Showgirl, das sich ganz den männlichen Wunschvorstellungen anpasst.

Alle drei tanzen nach den Bedürfnissen von anderen.

 

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© Ottilie Großmayer